UMIT-Department für Biomedizinische Informatik und Mechatronik wird ausgebaut

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Alexander Sutor wurde an die UMIT berufen und mit dem Aufbau des Institutes für Mess- und Sensortechnik beauftragt

Im Zuge des weiteren Ausbaues des UMIT-Departments für Biomedizinische Informatik und Mechatronik wurde im vergangenen Jahr an der Tiroler Privatuniversität eine Universitätsprofessur für Mess- und Sensortechnik ausgeschrieben. Nach einem mehrstufigen Berufungsverfahren hat die UMIT Univ.-Prof. Dr.-Ing. Alexander Sutor von der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg berufen. Am 1. September hat Sutor seine Arbeit an der UMIT aufgenommen.

„Mit Sutor ist es uns gelungen einen hochqualifizierten Wissenschaftler für den Aufbau des neuen Institutes für Mess- und Sensortechnik an die UMIT zu binden. Damit können wir an der UMIT unsere Kompetenzfelder Medizinische Informatik, Medizintechnik und Mechatronik in Forschung und Lehre weiter stärken“, freute sich UMIT-Rektorin Sabine Schindler über den Arbeitsantritt des Mess- und Sensortechnikers. UMIT-Vizerektor Philipp Unterholzner betonte, dass die Qualität der Bewerber für den Aufbau des Institutes für Mess- und Sensortechnik ganz klar gezeigt habe, dass das UMIT-Department für Biomedizinische Informatik und Mechatronik inzwischen über die Grenzen Österreichs hinaus einen ausgezeichneten Ruf genießt. Er zeigt sich überzeugt, dass die Berufung von Alexander Sutor, dessen Professur im Rahmen der Technologieoffensive des Landes Tirol finanziert wird, den Technologiestandort Tirol weiter stärkt.

 

Die Schwerpunkte der Arbeit am neu geschaffenen UMIT-Institut für Mess- und Sensortechnik werden in Zukunft bei der Messung physikalischer und biophysikalischer Größen liegen. „Die Anwendungsgebiete des Institutes werden hauptsächlich in der Medizintechnik, der Automatisierungstechnik und der Bioverfahrenstechnik liegen. Wir wollen aber auch in der medizinischen Forschung – hier vor allem in der Phoniatrie - wo es um die Erforschung der menschlichen Stimmgebung geht – aktiv sein“, beschreibt UMIT-Professor Sutor seine Forschungsschwerpunkte. Sehr wichtig ist Sutor die interdisziplinäre Ausrichtung in Forschung und Lehre. „Ich bin überzeugt, dass zukunftsweisende Forschung erst durch die Nutzung von Synergieeffekten möglich wird, wie sie sich durch das Zusammenwirken unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen ergeben. In unseren Forschungsprojekten arbeiten wir unter anderem  mit Mathematikern, Naturwissenschaftlern und Medizinern zusammen.“, sagte Sutor.

Für den Leiter des UMIT-Departments für Biomedizinische Informatik und Mechatronik Univ.-Prof. Dr.-Ing. Daniel Baumgarten sind die Berufung von Professor Sutor und der Aufbau des Institutes für Mess- und Sensortechnik ganz wichtig für die weitere Entwicklung des technischen Bereiches an der UMIT. „Sensoren und Messsysteme spielen heute eine zentrale Rolle in den Anwendungsfeldern Automatisierungstechnik, Medizintechnik und Robotik. Damit ist das neue Institut eine ideale Ergänzung zu unseren bereits bestehenden Instituten für Automatisierungs- und Regelungstechnik, Elektrotechnik und Biomedizinische Technik, Biomedizinische Bildanalyse und Medizinische Informatik“ sagte Baumgarten.

 

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